foodsharing Berlin ausgezeichnet

"Das Land Berlin hat erstmals einen Preis für das Engagement gegen Lebensmittelverschwendung vergeben. Die Initiative foodsharing Berlin erhielt am Donnerstag die Auszeichnung „Berliner Lebensmittelretter:in 2021“. Der von der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung ausgelobte Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden."

"Foodsharing Berlin wurde 2012 gegründet. Seitdem konnten in Berlin mehr als 6.000 Tonnen Lebensmittel gerettet werden. Über eine Internetplattform können sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer organisieren. In Berlin sind es mittlerweile mehr als 10.000 Menschen, die sich beteiligen. Die ehrenamtlichen Foodsaver:innen holen überproduzierte Lebensmittel bei Bäckereien, Supermärkten und anderen Betrieben ab. Die geretteten Lebensmittel werden kostenfrei, etwa im Bekanntenkreis, der Nachbarschaft, in Obdachlosenheimen, über die Plattform foodsharing.de sowie über öffentlich zugängliche Regale und Kühlschränke, die sogenannten „Fairteiler“, weitergegeben. Mittlerweile ist das Projekt auch in anderen Ländern wie Österreich und der Schweiz aktiv.

Um die Auszeichnung hatten sich insgesamt 18 Projekte und Initiativen beworben. Eine fünfköpfige Jury, der unter anderem die Vorstandsvorsitzende der Berliner Stadtreinigung, Stephanie Otto, sowie die Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Berliner Tafel, Sabine Werth, angehörte, wählte den Gewinner aus."